11 geniale Gründe warum ich Rezepte entwickeln liebe
Kochen ohne Rezept ist für mich viel mehr als ausgelebte Kreativität. Rezepte entwickeln ist ressourcenschonend, sparsam und ein Akt der Selbstfürsorge.
Und diese Selbstfürsorge kann so genial schmecken – nämlich nach einem Klassiker, der österreichischen Küche: Kaspressknödelsuppe. Von mir gibts diese allerdings neu interpretiert in Form von Kaspressknödel mit Kürbis! Hier gehts zum Rezept.
Warum ich Rezepte entwickeln liebe: meine 11 Gründe fürs Kochen ohne Rezept
1. Rezepte entwickeln macht mich selbstsicher – und unabhängiger
Als ich zu kochen begonnen habe, dachte ich, man müsse streng nach Rezept kochen.
Aus Angst, etwas könnte schiefgehen, habe ich mich daran gehalten: Schritt für Schritt, immer gleich, immer sicher.
Mein Essen war ein langweiliger Einheitsbrei. Wen wundert’s?
Heute koche ich frei. Intuitiv. Und meistens bin ich zufrieden damit.
Das gibt mir Selbstvertrauen.
Ich weiß, was zusammenpasst, was meinem Körper guttut, wie ich ein Gericht aufwerten oder entschärfen kann.
Diese Unabhängigkeit schenkt mir ein tiefes Vertrauen – in mein Wissen, meine Intuition und meine Fähigkeit, Lösungen zu finden. Und das fühlt sich verdammt gut an.
Weil ich dadurch unabhängig werde – von Diäten, Apps und Trends.
Ich brauch keine App, die mir sagt, was ich wann und womöglich auch noch wie viel ich davon essen soll.
Ich brauch kein Rezept, das mir vorschreibt, wie wenig Zwiebel ich nehmen darf.
Indem ich gelernt habe, Rezepte zu entwickeln, habe ich auch gelernt, auf meinen Körper zu hören. Und Verantwortung für meine Ernährung zu übernehmen.
Das ist echte Food-Freiheit.
2. Ich hasse 08/15 – und Rezepte zu entwickeln passt perfekt zu meiner Vielseitigkeit
Ich bin neugierig, ich liebe Abwechslung und so ehrlich muss ich sein: ich langweile mich schnell, wenn ich zu oft dasselbe mache. Genauso ist es auch beim Essen: Ich halte es nicht aus, ständig das Gleiche zu essen. Also bleibt mir eigentlich gar nichts anderes übrig, als selbst Rezepte zu kreieren.
Beim Rezepte entwickeln kann ich jede Woche anders kochen – je nach Saison, Lust, Anlass oder Bedürfnis.
Mal nährstoffreich und stillfreundlich, mal schnell und kindertauglich, mal kreativ und ein bisschen fancy.
Die Küche ist mein Atelier. Hier darf ich spielen, ausprobieren, kombinieren – und genau das liebe ich daran.
3. Rezepte entwickeln macht mich kreativer – in der Küche und im Kopf
Es gibt Mamas, die malen mit ihren Kindern – ich koche mit meiner Maus.
Kreativität ist vielseitig; sie muss nicht immer in Farbe, Ton oder Musik entstehen. Für mich bedeutet Kreativität Neugier. Und kaum etwas macht mich neugieriger als kleine Experimente in der Küche.
Manchmal ist es nur eine winzige Zutat, die ein ganzes Gericht verändert – und genau das liebe ich: dieses Spiel mit Aromen, Farben und Texturen.
Wenn ich ein Rezept erfinde, ist das für mich wie Tanzen mit Lebensmitteln. Ohne Vorgabe. Ohne Grenzen. Nur dem Gefühl folgen.
Das Spannende daran: Diese Kreativität bleibt nicht in der Küche.
Sie schwappt über in meinen Alltag, meine Arbeit, meine Entscheidungen. Ich denke freier, probiere öfter Neues aus und ich traue mir zu, öfter mal über den Tellerrand hinaus zu blicken.
4. Kochen ohne Rezept lehrt mich Gelassenheit
Manchmal klappt’s, manchmal nicht.
Manchmal schmeckt’s, manchmal eben nicht.
Manchmal gehen 3 Brote am Blech nebeneinander wunderbar auf – und manchmal wird’s ein einziger Fladen am Backblech.
Manchmal gelingt der Apfelstrudel wie bei Oma, und manchmal bleibt der Teig kleben und zerreißt komplett.
Früher hat mich das geärgert. Heute sehe ich das immer öfter mit Gelassenheit.
Warum sollte ich mich über etwas aufregen, das ich nicht ändern kann? Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Und selbst wenn etwas schiefgeht: es wäre nur ein Fehler, wenn ich nichts daraus lernen würde.
Aber ich lerne. Jedes Mal.
5. Meine Küche, meine Regeln – die Küche ist mein Rückzugsort
Beim Kochen ohne Rezept kann ich ganz ich selbst sein.
Da urteilt niemand, da gibt’s kein Richtig oder Falsch.
Ich entscheide, wie viel Knoblauch rein darf – fun fact: zu viel Knoblauch gibt’s für mich nicht.
Außer in der Schwangerschaft, da musste Knoblauch plötzlich mit Samthandschuhen angefasst werden.
Du willst mehr über mich wissen? Hier gehts zu meinen Beitrag: 37 Fun Facts über mich.
Ich bestimme, ob die Soße cremig oder crunchy wird.
Ich entscheide, wie wild ich improvisiere.
Wie du beim Lesen sicher schon merkst: In meiner Küche spiele ich die erste Geige.
Gemeinsames Kochen? Eher nicht mein Ding.
Als etwas introvertierter Mensch genieße ich es, allein in meiner kleinen Küchenwelt zu versinken – ohne Trubel, ohne Ablenkung.
Und während der Topf blubbert, läuft im Hintergrund mein Lieblingspodcast.
Das ist mein Rückzugsort, mein Flow, meine Meditation.
6. Kochen ohne Rezept bedeutet für mich: weniger Lebensmittelverschwendung
Wer mir schon länger folgt – zum Beispiel auf Instagram – weiß, wie wichtig mir das Thema Lebensmittelwertschätzung ist.
Lebensmittel gehören nicht in den Müll, sondern auf den Teller.
Natürlich bin ich ehrlich: Auch mir passiert’s, dass mal eine Zwiebel faulig wird. Doch wenn ein angebrochener Becher Sahne hinten im Kühlschrank im wahrsten Sinne versauert, dann werde auch ich sauer, und zwar so richtig.
Sauer bin ich dann nicht auf die Sahne, sondern auf mich selbst.
Denn hätte ich früher kreativ gedacht, wäre aus der Sahne vielleicht noch eine Soße, ein Dessert oder ein kleiner Küchenmoment mit Sahnehäubchen geworden.
Und genau das ist das Schöne am Kochen ohne Rezept: Ich kann flexibel reagieren, Reste verwerten und aus „Was-halt-noch-da-ist“ etwas richtig Gutes machen.
7. Kochen ohne Rezept ist für mich ein Schritt Richtung Minimalismus und gelebte Achtsamkeit
Nicht immer muss alles überladen sein.
Ich brauche nicht jeden Tag ein Feuerwerk aus Aromen, Farben und Texturen.
Manchmal bin ich einfach glücklich mit Nudeln und Bärlauchpesto – ganz simpel, ohne Schnickschnack.
Du liebst auch Gerichte ohne viel Tamtam? Dann schau dir unbedingt meine asiatischen Glasnudeln mit Tofu an!
Essen, was da ist.
Das ist für mich gelebte Achtsamkeit.
Und das bedeutet auch: Im Winter dürfen Wurzelgemüse und Erdäpfel die Hauptrolle spielen. (Und ja der Winter ist lang, und Tomaten werden sehnlichst vermisst.)
Denn Saisonalität ist in meiner Küche kein Trend, sondern eine Haltung.
Sie erinnert mich daran, dass gutes Essen nicht von Fülle, sondern von Bewusstsein lebt.
8. Kochen ohne Rezept ist für mich gelebte Sparsamkeit
Ich weiß nicht, wie es dir geht – aber ich habe festgestellt: Je seltener ich einkaufen gehe, desto weniger Geld gebe ich aus.
Und wenn kurz vor dem nächsten Wocheneinkauf der Kühlschrank etwas leerer wird, dann heißt es eben: Schmalhans ist Küchenmeister.
Keine Sorge, satt werden trotzdem alle.
Nur die bunte Vielfalt auf dem Teller darf an solchen Tagen mal Pause machen.
Vielleicht ist das Abendessen dann nicht perfekt ausgewogen, aber das muss es ja auch nicht immer sein.
Denn genau das ist für mich alltagstauglich: das Beste aus dem zu machen, was da ist.
Einfach, entspannt und ehrlich.
9. Kochen ohne Rezept ist für mich Wertschätzung dem einzelnen Lebensmittel gegenüber
Gerade wenn es gegen Ende der Woche im Kühlschrank leerer wird, beginnt für mich der spannendste Teil.
Dann zeigt sich, was man aus ein paar übriggebliebenen Zutaten noch zaubern kann.
Jetzt ist Kreativität gefragt – und Achtsamkeit.
Ich setze mich mit jedem einzelnen Lebensmittel bewusster auseinander.
Genau dann merke ich, wie vielseitig jede Zutat eigentlich ist – wenn man ihr die Chance gibt.
Die vermeintlich „nicht gewollten“ Reste bekommen plötzlich ihren großen Auftritt.
Mit ein bisschen Liebe und Fantasie werden sie zum Star meiner Mahlzeit.
Und ja, manchmal entstehen dabei eigenwillige Kreationen.
Aber selbst das hat seinen Wert – denn so lerne ich, welche Lebensmittel miteinander harmonieren und welche lieber getrennte Wege gehen sollten.
10. Ohne Rezept zu kochen gibt mir die Freiheit, ein Gericht nach dem Tellerprinzip zu kreieren
Viele Rezepte sind leider ziemlich einseitig.
Als Studentin der Ernährungswissenschaften achte ich darauf, dass mein Teller bunt, vielfältig und ausgewogen ist – doch in Standardrezepten finde ich meine gewünschte Gemüsevielfalt selten.
Auch die Verteilung der Makronährstoffe ist laut DGE-Empfehlungen oft weit entfernt vom Optimum.
Wenn ich jedoch Rezepte abwandle oder ganz ohne Vorlage koche, kann ich selbst bestimmen, wie mein Teller aussieht:
mehr Gemüse, weniger Fett – oder genau andersherum, je nach Bedürfnis, Hunger oder Tagesform.
So höre ich auf meinen Körper statt auf starre Pläne.
Und genau das fühlt sich an wie echte Freiheit – auf dem Teller und darüber hinaus.
11. Weil ich andere damit inspirieren kann – dich zum Beispiel!
Das Schönste für mich ist, wenn ich eine neue Rezeptidee teile und dann höre:
„Boah, das war sooo lecker – und ging super schnell!“
Ich liebe dieses Gefühl, wenn meine Kreationen anderen helfen, gesünder, einfacher und intuitiver zu essen.
Ich entwickle Rezepte für Schwangere, weil ich zeigen möchte, dass gesunde Ernährung in dieser besonderen Zeit kein starres Regelwerk, sondern eine Einladung zum Genießen ist. Viele Frauen sind verunsichert – zwischen Verboten, widersprüchlichen Ratschlägen und der Angst, etwas falsch zu machen. Genau hier möchte ich ansetzen: mit alltagstauglichen Rezepten, die inspirieren statt überfordern, Lust auf Vielfalt machen und zeigen, dass Achtsamkeit und Genuss wunderbar zusammenpassen. Denn Ernährung in der Schwangerschaft darf leicht, bunt und köstlich sein – und gleichzeitig das Beste für dich und dein Baby liefern.
Genau das ist mein Ziel mit MamaMahlzeit:
Mamas zu zeigen, dass gesunde Ernährung nicht unnötig kompliziert sein musst, sondern ein Gefühl ist.
Ein Gefühl von Leichtigkeit, Genuss und Vertrauen in den eigenen Körper.


Studentin der Ernährungswissenschaften, stillende Mama, zertifizierte Ernährungsberaterin, begeisterte Hobbyköchin, wanderbegeisterter Outdoor-Fan.
Mein Ziel bei MamaMahlzeit ist es, (werdenden) Mamas zu zeigen, dass gesunde Ernährung nicht kompliziert sein muss. Mit einfachen Rezepten und viel Geschmack will ich mehr Leichtigkeit in den hektischen Mamaalltag bringen.
Du willst mich besser kennen lernen? Dann klick hier: Fan Facts über mich.








