Kürbisquiche mit Feta mein liebste Herbstrezept

Diese Kürbis Quiche mit Feta ist auch kalt ein Genuss – perfekt für chaotische Mamamomente

Ich will ehrlich sein, als Kind und Jugendliche habe ich sie gehasst. SIE ist hier übrigens die Mehrzahl und steht für DEN KÜRBIS und DIE QUICHE. Meine Mama ist große Quicheliebhaberin und sie isst auch Kürbis gern. So kams, dass es im Herbst gefühlt jede Woche entweder Quiche Lorraine oder Kürbissuppe gab. Obwohl mein Gefühl mir ständig einredet, Kürbis und Quiche hätten in meiner Kindheit oft auf dem Teller gelegen, ist das wohl eher ein Trugschluss meiner Erinnerung. (Die Kombi aus beiden, also eine Kürbis Quiche, gabs übrigens wirklich nicht.)

3 Vorteile dieser Kürbis Quiche für dich als stillende Mama

1. Kürbis liefert Antioxidantien für dein Immunsystem – richtig wichtig jetzt im Herbst!
2. Dein Essen ist schon wieder kalt? Kein Problem, diese Quiche kannst du auch kalt genießen!
3. Das ist ein gelingsicheres Rezept für eine Kürbisquiche mit Feta, der herbstliche Dauerbrenner in meiner Familie.

Es kam wie es kommen musste: die Zeiten haben sich geändert, ich habe mich verändert und mit mir meine Geschmacksvorlieben. Das Lustigste daran: Bei mir kommt der Kürbis zurzeit tatsächlich wöchentlich auf den gedeckten Mittagstisch! Anscheinend habe ich meine Geschmacksknospen auf Kürbis gepolt und dahingehend verfeinert, sodass ich den Kürbis richtig schätzen gelernt habe. Und seit ich meinen Mann kennengelernt habe, der begeisterter Quichebäcker ist, kann ich auch dem herzhaften Kuchen aus Frankreich ganz schön viel abgewinnen. Man könnte ja fast sagen: Ich liebe Quiche mittlerweile!

Mein liebstes Herbstrezept: Kürbisquiche mit Feta

Im Frühherbst nutze ich noch so lange es geht die Tomatenzeit, und dann gibt’s bei mir öfter Cremepolenta mit Zucchini und Schmelztomaten. Und sobald die Kürbisse reif sind, wird’s Zeit für meine Klassiker: Kürbis Carbonara ohne Ei (perfekt für Schwangere) und passend zum liebsten Herbstrezept: Kürbis-Quiche! Ja, du hast richtig gelesen, meine 2 Hassgerichte aus der Jugend vereint in einem Gericht ;).

Der beste Grund, eine Quiche zu backen, ist ihre Vielseitigkeit. Ähnlich variationsreich wie die Pizza im Sommer ist für mich die Quiche im Herbst. Und so kommt’s, dass ich heute bei Deliahs (von Backen mit Minis ) Blogparade mitmache! Die Blogparade steht unter dem Namen: „Mein liebstes Herbstrezept“. Mein früheres ICH würde mich für verrückt halten, aber bei meinem liebsten Herbstrezept 2025 dreht sich alles um den sonnengelben Halloween-Star auf knsuprigem buttrig duftenden Mürbteigkuchen.

Warum ich als stillende Mama die Kürbisquiche mit Feta so liebe

Ganz einfach: die Kürbis-Quiche mit Feta kann ich auch kalt genießen.

Derzeit ist es wie das Amen im Gebet: Sobald ich mich zum Essen setze, braucht meine Maus irgendwas: eine frische Windel, Mamas Brust, einen anderen Brotbelag, statt dem Buch einen Stapelbecher oder einfach nur Aufmerksamkeit. Das Ganze geht so weit, dass ich manchmal schon lieber im Stehen esse, weil da die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass ich in Ruhe aufessen kann.

Die Quiche mit Feta ist eines der Gerichte, die es vor allem am Wochenende gibt, weil für den Teig mein Mann zuständig ist (fun fact – ich hasse Mürbteig zubereiten). Und am Wochenende sitzt natürlich die ganze Familie gemeinsam am Tisch, … oder wie derzeit, nur der Papa. Weil Mama und Baby-Maus aus oben genannten Gründen fluchtartig den Tisch verlassen und es eben doch oft in der Einschlafbegleitung endet.

Und was bekommt die Mama am Ende? Eine kalte Quiche. Tja was soll ich sagen: ich liebe kalte Quiche! – psscht! Die kann ich dann sogar mit den Händen essen 😉. Und falls ich mein Stückchen Quiche doch lieber warm genießen würde: ab damit in die Heißluftfritteuse. (Wer von euch hat auch so ein Teil zu Hause? Also ich kanns mir ohne gar nicht mehr vorstellen.)

Kürbis-Quiche mit Feta, ein Herbstgericht am Teller angerichtet
Quiche mit Kürbis, Feta ud Kürbiskernen

5 Gründe warum Kürbis-Quiche mit Feta perfekt in die Stillzeit passt

Eine Kürbis-Feta-Quiche vereint alles, was dein Körper in der Stillzeit braucht:

  1. komplexe Kohlenhydrate für Energie
  2. hochwertiges Eiweiß und Kalzium für Regeneration
  3. Beta-Carotin, Kalium und Ballaststoffe für Immunsystem und Verdauung
  4. sie macht angenehm satt, bleibt dabei leicht und stärkt dich zuverlässig im Mama-Alltag
  5. eine Kürbis-Quiche mit Feta ist auch kalt der idealer Snack – schnell aus dem Kühlschrank geholt und mit den Fingern gegessen

Du bist auf der Suche nach weitern Rezepten mit Feta? Dann hab ich was für dich: schneller Kichererbsensalat mit Feta!, Eisenreicher Salat für Schwangere mit Spinat und Quinoa

Kürbis & Feta – das Dreamteam für den Herbst

Gemeinsam liefern sie Antioxidantien, Elektrolyte und Eiweiß – nicht nur geschmacklich genial, sondern auch ernährungsphysiologisch wertvoll.

Und jetzt ists Schluss mit der Lobeshymne auf die Quiche mit Kürbis, hier ist das Rezept für dich!

Kürbis-Quiche mit Feta, ein Herbstgericht am Teller angerichtet

Kürbisquiche mit Feta

Gericht Hauptgericht
Küche Französisch
Portionen 4 Portionen

Zutaten
  

  • 100 g Feta
  • 300 g Kürbis
  • Walnüße und Kürbiskerne
  • 4 Eier
  • 200 ml Sahne (Obers)
  • 150 g Mehl
  • 100 g Butter
  • Kräuter nach Wahl
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Anleitungen
 

  • Mürbteig:
    Mehl, kalte gewürfelte Butter, 1 Ei und Salz schnell mit den Händen verkneten und rund 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
    Vor der Verarbeitung aus dem Kühlschrank holen, der Teig sollte nicht zu kalt sein beim Ausrollen.
  • Fülle:
    Kürbis würfeln und 10 Minuten im Ofen backen.
    Feta würfeln.
  • Royale:
    3 Eier, Sahne und Gewürze vermischen.
  • Quiche:
    Teig ausrollen und in eine gebuttere Form (Quiche Form oder Tortenform) legen und mit der Gable mehrmals einstechen. Dann Backpapier darüber legen und mit trockenen Bohnen oder ähnlichem beschweren. Der Teig wird nun für 15 Minuten bei 200 Grad blind gebacken.
    Nach dem Blindbacken: Backpapier und Bohnen entfernen, Teig mit Kürbis und Feta belegen, Royale darüberschütten und erneut in den Ofen für rund 40 Minuten bei 170°C Ober-/Unterhitze.
    Mit Walnüssen und Kürbiskernen bestreuen und servieren.
Keyword Kürbis, schwangerschaftstauglich, Stillzeit
Rezepte entwickel kochen ohne Rezept

11 geniale Gründe warum ich Rezepte entwickeln liebe

Kochen ohne Rezept ist für mich viel mehr als ausgelebte Kreativität. Rezepte entwickeln ist ressourcenschonend, sparsam und ein Akt der Selbstfürsorge.

Und diese Selbstfürsorge kann so genial schmecken – nämlich nach einem Klassiker, der österreichischen Küche: Kaspressknödelsuppe. Von mir gibts diese allerdings neu interpretiert in Form von Kaspressknödel mit Kürbis! Hier gehts zum Rezept.

Warum ich Rezepte entwickeln liebe: meine 11 Gründe fürs Kochen ohne Rezept

1. Rezepte entwickeln macht mich selbstsicher – und unabhängiger

Als ich zu kochen begonnen habe, dachte ich, man müsse streng nach Rezept kochen.
Aus Angst, etwas könnte schiefgehen, habe ich mich daran gehalten: Schritt für Schritt, immer gleich, immer sicher.
Mein Essen war ein langweiliger Einheitsbrei. Wen wundert’s?

Heute koche ich frei. Intuitiv. Und meistens bin ich zufrieden damit.
Das gibt mir Selbstvertrauen.
Ich weiß, was zusammenpasst, was meinem Körper guttut, wie ich ein Gericht aufwerten oder entschärfen kann.

Diese Unabhängigkeit schenkt mir ein tiefes Vertrauen – in mein Wissen, meine Intuition und meine Fähigkeit, Lösungen zu finden. Und das fühlt sich verdammt gut an.
Weil ich dadurch unabhängig werde – von Diäten, Apps und Trends.

Ich brauch keine App, die mir sagt, was ich wann und womöglich auch noch wie viel ich davon essen soll.
Ich brauch kein Rezept, das mir vorschreibt, wie wenig Zwiebel ich nehmen darf.

Indem ich gelernt habe, Rezepte zu entwickeln, habe ich auch gelernt, auf meinen Körper zu hören. Und Verantwortung für meine Ernährung zu übernehmen.

Das ist echte Food-Freiheit.

2. Ich hasse 08/15 – und Rezepte zu entwickeln passt perfekt zu meiner Vielseitigkeit

Ich bin neugierig, ich liebe Abwechslung und so ehrlich muss ich sein: ich langweile mich schnell, wenn ich zu oft dasselbe mache. Genauso ist es auch beim Essen: Ich halte es nicht aus, ständig das Gleiche zu essen. Also bleibt mir eigentlich gar nichts anderes übrig, als selbst Rezepte zu kreieren.

Beim Rezepte entwickeln kann ich jede Woche anders kochen – je nach Saison, Lust, Anlass oder Bedürfnis.
Mal nährstoffreich und stillfreundlich, mal schnell und kindertauglich, mal kreativ und ein bisschen fancy.

Die Küche ist mein Atelier. Hier darf ich spielen, ausprobieren, kombinieren – und genau das liebe ich daran.

3. Rezepte entwickeln macht mich kreativer – in der Küche und im Kopf

Es gibt Mamas, die malen mit ihren Kindern – ich koche mit meiner Maus.
Kreativität ist vielseitig; sie muss nicht immer in Farbe, Ton oder Musik entstehen. Für mich bedeutet Kreativität Neugier. Und kaum etwas macht mich neugieriger als kleine Experimente in der Küche.

Manchmal ist es nur eine winzige Zutat, die ein ganzes Gericht verändert – und genau das liebe ich: dieses Spiel mit Aromen, Farben und Texturen.
Wenn ich ein Rezept erfinde, ist das für mich wie Tanzen mit Lebensmitteln. Ohne Vorgabe. Ohne Grenzen. Nur dem Gefühl folgen.

Das Spannende daran: Diese Kreativität bleibt nicht in der Küche.
Sie schwappt über in meinen Alltag, meine Arbeit, meine Entscheidungen. Ich denke freier, probiere öfter Neues aus und ich traue mir zu, öfter mal über den Tellerrand hinaus zu blicken.

4. Kochen ohne Rezept lehrt mich Gelassenheit

Manchmal klappt’s, manchmal nicht.
Manchmal schmeckt’s, manchmal eben nicht.
Manchmal gehen 3 Brote am Blech nebeneinander wunderbar auf – und manchmal wird’s ein einziger Fladen am Backblech.
Manchmal gelingt der Apfelstrudel wie bei Oma, und manchmal bleibt der Teig kleben und zerreißt komplett.

Früher hat mich das geärgert. Heute sehe ich das immer öfter mit Gelassenheit.
Warum sollte ich mich über etwas aufregen, das ich nicht ändern kann? Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Und selbst wenn etwas schiefgeht: es wäre nur ein Fehler, wenn ich nichts daraus lernen würde.
Aber ich lerne. Jedes Mal.

5. Meine Küche, meine Regeln – die Küche ist mein Rückzugsort

Beim Kochen ohne Rezept kann ich ganz ich selbst sein.
Da urteilt niemand, da gibt’s kein Richtig oder Falsch.
Ich entscheide, wie viel Knoblauch rein darf – fun fact: zu viel Knoblauch gibt’s für mich nicht.
Außer in der Schwangerschaft, da musste Knoblauch plötzlich mit Samthandschuhen angefasst werden.

Du willst mehr über mich wissen? Hier gehts zu meinen Beitrag: 37 Fun Facts über mich.

Ich bestimme, ob die Soße cremig oder crunchy wird.
Ich entscheide, wie wild ich improvisiere.
Wie du beim Lesen sicher schon merkst: In meiner Küche spiele ich die erste Geige.

Gemeinsames Kochen? Eher nicht mein Ding.
Als etwas introvertierter Mensch genieße ich es, allein in meiner kleinen Küchenwelt zu versinken – ohne Trubel, ohne Ablenkung.
Und während der Topf blubbert, läuft im Hintergrund mein Lieblingspodcast.
Das ist mein Rückzugsort, mein Flow, meine Meditation.

6. Kochen ohne Rezept bedeutet für mich: weniger Lebensmittelverschwendung

Wer mir schon länger folgt – zum Beispiel auf Instagram – weiß, wie wichtig mir das Thema Lebensmittelwertschätzung ist.
Lebensmittel gehören nicht in den Müll, sondern auf den Teller.

Natürlich bin ich ehrlich: Auch mir passiert’s, dass mal eine Zwiebel faulig wird. Doch wenn ein angebrochener Becher Sahne hinten im Kühlschrank im wahrsten Sinne versauert, dann werde auch ich sauer, und zwar so richtig.
Sauer bin ich dann nicht auf die Sahne, sondern auf mich selbst.

Denn hätte ich früher kreativ gedacht, wäre aus der Sahne vielleicht noch eine Soße, ein Dessert oder ein kleiner Küchenmoment mit Sahnehäubchen geworden.
Und genau das ist das Schöne am Kochen ohne Rezept: Ich kann flexibel reagieren, Reste verwerten und aus „Was-halt-noch-da-ist“ etwas richtig Gutes machen.

7. Kochen ohne Rezept ist für mich ein Schritt Richtung Minimalismus und gelebte Achtsamkeit

Nicht immer muss alles überladen sein.
Ich brauche nicht jeden Tag ein Feuerwerk aus Aromen, Farben und Texturen.
Manchmal bin ich einfach glücklich mit Nudeln und Bärlauchpesto – ganz simpel, ohne Schnickschnack.

Du liebst auch Gerichte ohne viel Tamtam? Dann schau dir unbedingt meine asiatischen Glasnudeln mit Tofu an!

Essen, was da ist.
Das ist für mich gelebte Achtsamkeit.
Und das bedeutet auch: Im Winter dürfen Wurzelgemüse und Erdäpfel die Hauptrolle spielen. (Und ja der Winter ist lang, und Tomaten werden sehnlichst vermisst.)

Denn Saisonalität ist in meiner Küche kein Trend, sondern eine Haltung.
Sie erinnert mich daran, dass gutes Essen nicht von Fülle, sondern von Bewusstsein lebt.

8. Kochen ohne Rezept ist für mich gelebte Sparsamkeit

Ich weiß nicht, wie es dir geht – aber ich habe festgestellt: Je seltener ich einkaufen gehe, desto weniger Geld gebe ich aus.
Und wenn kurz vor dem nächsten Wocheneinkauf der Kühlschrank etwas leerer wird, dann heißt es eben: Schmalhans ist Küchenmeister.

Keine Sorge, satt werden trotzdem alle.
Nur die bunte Vielfalt auf dem Teller darf an solchen Tagen mal Pause machen.
Vielleicht ist das Abendessen dann nicht perfekt ausgewogen, aber das muss es ja auch nicht immer sein.

Denn genau das ist für mich alltagstauglich: das Beste aus dem zu machen, was da ist.
Einfach, entspannt und ehrlich.

9. Kochen ohne Rezept ist für mich Wertschätzung dem einzelnen Lebensmittel gegenüber

Gerade wenn es gegen Ende der Woche im Kühlschrank leerer wird, beginnt für mich der spannendste Teil.
Dann zeigt sich, was man aus ein paar übriggebliebenen Zutaten noch zaubern kann.
Jetzt ist Kreativität gefragt – und Achtsamkeit.

Ich setze mich mit jedem einzelnen Lebensmittel bewusster auseinander.
Genau dann merke ich, wie vielseitig jede Zutat eigentlich ist – wenn man ihr die Chance gibt.
Die vermeintlich „nicht gewollten“ Reste bekommen plötzlich ihren großen Auftritt.
Mit ein bisschen Liebe und Fantasie werden sie zum Star meiner Mahlzeit.

Und ja, manchmal entstehen dabei eigenwillige Kreationen.
Aber selbst das hat seinen Wert – denn so lerne ich, welche Lebensmittel miteinander harmonieren und welche lieber getrennte Wege gehen sollten.

10. Ohne Rezept zu kochen gibt mir die Freiheit, ein Gericht nach dem Tellerprinzip zu kreieren

Viele Rezepte sind leider ziemlich einseitig.
Als Studentin der Ernährungswissenschaften achte ich darauf, dass mein Teller bunt, vielfältig und ausgewogen ist – doch in Standardrezepten finde ich meine gewünschte Gemüsevielfalt selten.

Auch die Verteilung der Makronährstoffe ist laut DGE-Empfehlungen oft weit entfernt vom Optimum.
Wenn ich jedoch Rezepte abwandle oder ganz ohne Vorlage koche, kann ich selbst bestimmen, wie mein Teller aussieht:
mehr Gemüse, weniger Fett – oder genau andersherum, je nach Bedürfnis, Hunger oder Tagesform.

So höre ich auf meinen Körper statt auf starre Pläne.
Und genau das fühlt sich an wie echte Freiheit – auf dem Teller und darüber hinaus.

11. Weil ich andere damit inspirieren kann – dich zum Beispiel!

Das Schönste für mich ist, wenn ich eine neue Rezeptidee teile und dann höre:
„Boah, das war sooo lecker – und ging super schnell!“

Ich liebe dieses Gefühl, wenn meine Kreationen anderen helfen, gesünder, einfacher und intuitiver zu essen.

Ich entwickle Rezepte für Schwangere, weil ich zeigen möchte, dass gesunde Ernährung in dieser besonderen Zeit kein starres Regelwerk, sondern eine Einladung zum Genießen ist. Viele Frauen sind verunsichert – zwischen Verboten, widersprüchlichen Ratschlägen und der Angst, etwas falsch zu machen. Genau hier möchte ich ansetzen: mit alltagstauglichen Rezepten, die inspirieren statt überfordern, Lust auf Vielfalt machen und zeigen, dass Achtsamkeit und Genuss wunderbar zusammenpassen. Denn Ernährung in der Schwangerschaft darf leicht, bunt und köstlich sein – und gleichzeitig das Beste für dich und dein Baby liefern.


Genau das ist mein Ziel mit MamaMahlzeit:

Mamas zu zeigen, dass gesunde Ernährung nicht unnötig kompliziert sein musst, sondern ein Gefühl ist.
Ein Gefühl von Leichtigkeit, Genuss und Vertrauen in den eigenen Körper.

Rezepte entwickel kochen ohne Rezept
Kaspressknödel mit Kürbis serviert als Kaspressknödelsuppe

Wie der Kaspressknödel mit Kürbis mein Herz erobert hat

Ein Rezept, das all das vereint, worüber ich in meinem Beitrag 11 geniale Gründe warum ich Rezepte entwickeln liebe gesprochen habe: Intuition, Kreativität, Saisonalität und ganz viel Geschmack. Ein Gericht, das aus einer spontanen Idee entstanden ist und mich selbst überrascht hat: Kaspressknödel mit Kürbis serviert als Kaspressknödelsuppe. Herbstlich, sättigend und unkompliziert. Ähnlich wie die Kürbis Quiche mit Feta.

Herbstliche Kaspressknödel mit Kürbis – der Klassiker neu gedacht

Das Besondere an diesen Knödeln: Sie kommen mit Kürbis und werden nicht gekocht, sondern im Ofen gebacken!
Das heißt: Auch in der Schwangerschaft brauchst du dir wegen des Käses keine Sorgen zu machen.

Kaspressknödel Rezept, Kaspressknödelsuppe
Die perfekte Suppe für einen verregneten Herbsttag: Kaspressknödelsuppe.

Warum Kaspressknödel in der Schwangerschaft kein Tabu sind

Traditionell bestehen Kaspressknödel aus altbackenem Brot, Zwiebeln, Gewürzen und natürlich: Käse.
In vielen Originalrezepten wird Rohmilchkäse verwendet, etwa würziger Bergkäse oder Alpkäse – und genau da entsteht oft Unsicherheit.

Rohmilchprodukte können Listerien enthalten, ein Bakterium, das für gesunde Erwachsene meist harmlos ist, in der Schwangerschaft jedoch gefährlich werden kann.

Aber keine Sorge:
Wenn der Käse richtig erhitzt wird, ist das Risiko gebannt.
Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) und dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) werden Listerien bei Temperaturen über 70 °C zuverlässig abgetötet – vorausgesetzt, das Lebensmittel wird vollständig durcherhitzt. Willst du auf Nummer Sicher gehen? Dann achte darauf, dass der Bergkäse aus pasteurisierter Milch ist.

Bist du gerade schwanger und fragst dich ob du Speck in deiner Schwangerschaft essen darfst? Dann lies in meinen Beitrag Cremige Kürbis Cabonara und die Frage: darf man Speck in der Schwangerschaft essen? rein. Im Anhang findest du dann mein allerliebsten Kürbisrezept!

Warum der Kürbis in der Kaspressknödelsuppe eine gute Idee ist

Kürbis bringt nicht nur Farbe in die Suppe, sondern auch jede Menge wertvolle Nährstoffe:
Beta-Carotin (Vorstufe von Vitamin A) – stärkt Haut und Immunsystem
Ballaststoffe – unterstützen eine sanfte Verdauung
• und einen Hauch natürlicher Süße, der wunderbar mit dem würzigen Bergkäse harmoniert

Das Zusammenspiel aus Käse, Kürbis und Brühe ergibt eine herzhafte, wärmende Mahlzeit – genau das, was Körper und Seele im Herbst brauchen.
Egal ob du schwanger bist, stillst oder einfach nur Lust auf eine nährende Wohlfühlsuppe hast.

Kaspressknödelsuppe mit Kürbis: mehr als eine Urlaubserinnerung

Ich liebe die Kombination aus Knödel und Suppe, weil sie mich sofort in die Berge versetzt.
Schon beim ersten Bissen bin ich gedanklich auf meiner Lieblingshütte in Vorarlberg – draußen fallen die Schneeflocken, drinnen dampft ein Teller Suppe mit Kaspressknödeln. Ein Gefühl, auf das ich auch in meiner Schwangerschaft nicht verzichten wollte, denn selbst da wollte ich den jährlichen Skiurlaub nicht sausen lassen.

Und für alle, die,so wie ich früher, keine allzu großen Kürbisfans sind: Im Knödel versteckt schmeckt man den Kürbis kaum heraus, profitiert aber trotzdem von all seinen gesundheitlichen Benefits!
So wird aus einer Urlaubserinnerung eine gesunde, herbstliche Mahlzeit, die einfach glücklich macht.

Kaspressknödel Rezept, Kaspressknödelsuppe

Kaspressknödel mit Kürbis

Küche Österreichisch

Zutaten
  

  • 150 g Knödelbrot oder Semmelwürfel
  • 300 g Kürbisfleisch
  • 10 g Butter
  • 1/2 Zwiebel
  • 3 EL Mehl
  • 1 großes Ei
  • 120 g Bergkäse
  • 1 EL Petersilie gehackt
  • 1 EL Paprikapulver
  • Salz, Pfeffer

Anleitungen
 

  • Kürbis in rund 2-3 cm große Würfel schneiden und rund 10min im Ofen bei 180°C backen bis der Kürbis weich ist.
  • Zwiebel würfeln und in etwas Öl glasig anbraten.
  • Butter schmelzen und mit Milch und Ei verquirrln.
  • Bergkäse in Würfel schneiden.
  • Ausgekühlte Kürbiswürfel mit Knödelbrot, Ei-Milchgemisch und den restlichen Zutaten rasch verkneten und mindestens 30 Minuten rasten lassen.
  • Flache Knödel formen und auf einem Backbleck bei 170°C für rund 20 Minuten im Ofen goldbraun backen.

Notizen

Das Rezept ergibt 6 Knödel. Das reicht für 3 Hauptspeisen (zB serviert mit Salat) oder für 6 Personen als Vorspeise in der Suppe. 
Bei der Suppe kannst du dich klassisch für eine klare Gemüsesuppe oder Rindsuppe entscheiden. Die Kaspressknödel passen aber auch gut in eine französische Zwiebelsuppe. 
Keyword schwangerschaftstauglich, Stillzeit
Pfanne mit Kürbiscabonara: darf man Speck essen in der Schwangerschaft?

Cremige Kürbis Cabonara und die Frage: darf man Speck in der Schwangerschaft essen?

Mmmmmm! Spaghetti Carbonara! So cremig, sanft und weich auf dem Gaumen – wie eine Kuscheldecke an einem verregneten Herbsttag. Am besten gibt’s auch noch beides gleichzeitig – also Kuschelcouch + Cabonara. Aber wie sieht’s eigentlich mit Spaghetti Carbonara in der Schwangerschaft aus? Da hätten wir zum einen rohe Eier und zum anderen rohes Fleisch (Speck ist roh!). Auf rohe Eier solltest du leider verzichten, wenn du schwanger bist. Keine Sorge, meine Kürbis Cabonara kommt ganz ohne Ei aus! Und wie sieht’s mit Speck aus? Darf man Speck in der Schwangerschaft essen? JA! – sofern du einige Vorsichtsmaßnahmen beachtest!

In diesem Beitrag bekommst du fundierte Antworten, klare Empfehlungen und ein Rezept für Kürbis Cabonara, das nicht nur schmeckt, sondern auch schwangerschaftstauglich ist.

Du suchst noch nach Infos nach der optimalen Ernährung in deiner Schwangerschaft? Dann sind diese beiden Beiträge genau richtig für dich: Die 7 besten Ernährungstipps für Schwangere – so gelingt dir der gesunde Start in die Ernährung und Bullshit-Bingo: Die größten Ernährungsmythen in der Schwangerschaft.

Spaghetti Cabonara mit Kürbis und ohne Ei

Darf man Speck in der Schwangerschaft essen?

Die kurze Antwort: Ja, sofern er nicht mehr roh ist.
Die lange Antwort: Es kommt ganz darauf an, wie der Speck zubereitet wurde.

Roher oder nur luftgetrockneter Speck (wie z. B. Parmaschinken oder Rohschinken) kann potenziell Listerien oder Toxoplasmose-Erreger enthalten – beides Keime, die deinem Baby schaden können.

Warum ist roher Speck in der Schwangerschaft verboten?

Roher Speck kann gefährliche Erreger enthalten und zwei verschiedene Krankheiten auslösen. Die sind für dich als Mama und erwachsene Person vielleicht nicht so gefährlich – für dein Baby im Bauch kann’s aber riskant werden.

1. Listeriose

Listerien sind Bakterien, die in nicht ausreichend erhitzten tierischen Produkten vorkommen können – darunter eben auch roher Speck.
Eine Infektion in der Schwangerschaft kann zu Früh- oder Fehlgeburten führen. Das kommt zum Glück selten vor – dennoch ist ein hygienischer und korrekter Umgang mit Lebensmitteln wichtig.

2. Toxoplasmose

Diese Infektion ist vor allem im rohen Fleisch (auch Wurst und Schinken) ein Thema.
Wenn du noch keine Immunität hast (das kannst du bei deiner Frauenärztin / deinem Frauenarzt mittels Bluttest überprüfen lassen), solltest du rohes Fleisch strikt meiden.

Wichtig:
Durch Erhitzen auf über 70 °C werden beide Erreger zuverlässig abgetötet.

Die DGE gibt hier Tipps zum Schutz vor Lebensmittelinfektionen.

So nun haben wir geklärt, warum du rohen Speck in deiner Schwangerschaft vermeiden solltest, und dass du durchgegarten Speck in deiner Schwangerschaft sehr wohl essen darfst. Stellt sich nur noch folgende Frage:

Wieviel Speck darf man in der Schwangerschaft essen?

Auch wenn gekochter Speck erlaubt ist, bleibt die Frage: Wie viel ist eigentlich okay?

Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht gilt:
Speck zählt zu den verarbeiteten Fleischprodukten – und die solltest du laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) generell nur in Maßen essen.
Vor allem wegen des hohen Salz- und Fettgehalts sowie der enthaltenen Nitritpökelsalze, die mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht werden.

Empfehlungen zu Speck in der Schwangerschaft:

Maximal 1–2 Portionen verarbeitetes Fleisch pro Woche – also z. B. eine kleine Menge Speck als Zutat im Gericht.
Willst du ganz darauf verzichten, kannst du den Speck durch geröstete Kichererbsen oder Nüsse ersetzen.

Darf man Speck in der Schwangerschaft essen?
Darf man Speck in der Schwangerschaft essen?

FAQ: Community-Fragen

Ich hab aus Versehen ein bisschen rohen Speck gegessen – was nun?

Keine Panik. Das Risiko ist sehr gering, aber sprich zur Sicherheit mit deiner Hebamme oder Gynäkologin.

Kann ich auch veganen Speck verwenden?

Ja, absolut. Achte auf natürliche Zutaten und wenig Zusatzstoffe. Ich nehme auch gerne Räuchertofu!

Gibt’s eine  Alternative zu Speck für den Geschmack?

Pilze sind umami und immer eine tolle Fleischalternative. Für den salzigen Geschmack kannst du auch zu Feta greifen und wenn du was Knuspriges suchst empfehle ich dir geratene Mandeln.

Pfanne mit Kürbiscabonara: darf man Speck essen in der Schwangerschaft?

Fazit: Ja! zur Kürbis Carbonara – mit durchgebratenem Speck

In der Schwangerschaft musst du nicht auf alles verzichten – aber du darfst auf Nummer sicher gehen. Wenn der Speck richtig durchgebraten ist und du ihn in Maßen (nein nicht Oktoberfestbier-Maße, warum ich als stillende Mama dort nicht hingehe, erfährst du hier)  genießt, steht einer cremigen Kürbis Carbonara (ohne rohe Eier!) nichts im Weg. Und das Beste? Dank Kürbis wird das Gericht sogar richtig nährstoffreich und sättigend – genau das, was dein Körper (und dein Baby) jetzt braucht.

Spaghetti Cabonara mit Kürbis und ohne Ei

Kürbis Cabonara

Zubereitungszeit 20 Minuten
Gericht Hauptgericht
Küche Deutsch
Portionen 4 Portionen

Zutaten
  

  • 500 g Nudeln
  • 600 g Kürbisfleisch (Hokkaido)
  • 4 Zehen Knoblauch
  • 300 g Speck
  • 200 ml Obers (Sahne)
  • Petersilie
  • Salz, Pfeffer

Anleitungen
 

  • Kürbis grob würfeln (falls du keinen Hokkaido verwendest, solltest du ihn vorher schälen) und im Ofen weich backen. Das dauert rund 10-15 Minuten bei 180°C.
    Leg die beiden Knoblauchenzehen mit Schale aufs Backblech und backe den Knoblauch ebenfalls mit.
  • Kürbisfleisch und geschälten Knoblauch mit Oberss (Sahne) pürrieren.
  • Speck würfeln und in einer Pfanne knusprig braten.
  • Nudeln laut Verpackung kochen. Etwas stärkehaltiges Nudelwasser zur Kürbissause gaben und diese mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Nudeln mit der Sauce vermengen und Speck vermengen und mit frischer Petersilie dekorieren.

Notizen

Tipp: Wenn du gleich die doppelte Menge Kürbis backst, dann kannst du am nächsten Tag diese köstliche Kürbis Quiche mit Feta  oder aber Kaspressknödel mit Kürbis zubereiten! 
Keyword einfach, schnell, schwangerschaftstauglich, Stillzeit

Du bist auf der Suche nach weiteren Rezepten für deine Schwangerschaft? Dann habe ich hier noch 2 fabelhafte Rezepte für dich Eisenreicher Salat für Schwangere mit Spinat und Quinoa und Halloumi in der Schwangerschaft? Klar, mit Zucchini Polenta und Schmelztomaten!

Ernährungstipps für Schwangere

Die 7 besten Ernährungstipps für Schwangere – so gelingt dir der gesunde Start in die Ernährung

Und plötzlich stellt sich die große Frage: Was stimmt denn jetzt? Oma sagt, sie hat früher alles gegessen, die auf Social Media reden davon, das sogar Haferflocken schädlich sind. Und du hast nur Fragezeichen im Kopf, kein Wunder. Von mir, als studierende Ernährungswissenschaftlerin und zertifizierte Ernährungsberaterin für Schwangere bekommst du heute 7 Ernährungstipps für Schwangere, mit denen dir ein entspannter Einstieg in die Schwangerschaftsernährung garantiert gelingt!

1. Ernährungstipp für Schwangere: Lass dich nicht stressen

Schwanger zu sein ist eine aufregende Gefühlsachterbahn. Im ersten Trimester spielen Hormone und Appetit oft verrückt. Übelkeit, Müdigkeit, Heißhunger oder plötzliche Abneigungen? Völlig normal! Vermutlich gehen dir, so wie mir damals, tausend Dinge durch den Kopf: Besorgungslisten, Dinge, die du noch vor der Geburt erleben willst, Arzttermine und Fristen fürs Elterngeld, … Das alles ist Stress genug.
Darum hier der erste meiner Ernährungstipps für Schwangere: Lass dich nicht stressen und hör auf dein Bauchgefühl. Intuitiv machst du bestimmt schon fast alles richtig, der Rest ist Feinschliff! Wichtig ist: Iss regelmäßig kleine Portionen, wähle das, was du gut verträgst – und mach dir keinen Stress, wenn’s mal nur Knäckebrot oder klare Suppe ist.

2. Ernährungstipp für Schwangere: Trinken nicht vergessen

Vergiss nicht, genug zu trinken. Klingt komisch, aber vor allem, wenn du mit Wassereinlagerungen zu kämpfen hast, ist ausreichend Flüssigkeit so ziemlich das Einzige, was hilft.
Mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit pro Tag – am besten Wasser, Kräutertees oder Saftschorlen. Stelle dir sichtbar Gläser oder Flaschen bereit, um dich ans regelmäßige Trinken zu erinnern. Auch wenn du dadurch noch öfter aufs Klo wirst rennen müssen. Trinken ist wichtig!

3. Ernährungstipp für Schwangere: Keine Angst vor der Verbotsliste

Ja, einige Lebensmittel wie Rohmilchkäse, rohes Fleisch oder Sushi solltest du meiden. Sie können sie krankmachende Keime wie Listerien, Toxoplasmen oder Salmonellen enthalten können. Diese Erreger sind für gesunde Erwachsene meist harmlos, können aber für dein Baby gefährlich werden. Doch es gibt einen einfachen Trick, wie du zB Salami in deiner Schwangerschaft trotzdem essen kannst: auf der Pizza! Denn durch Erhitzen beim Kochen, Backen oder Braten werden die potentiellen Erreger abgetötet. Ob das ganze auch bei Speck funktioniert, kannst du in folgendem Beitrag nachlesen: Cremige Kürbis Cabonara und die Frage: darf man Speck in der Schwangerschaft essen?

Aber abgesehen von ein paar Lebensmittel, die du in Maßen oder nicht roh essen solltest, kannst du die Ernährung in der Schwangerschaft locker betrachten.

Enstspannt kannst du zum Beispiel auch ans Thema Halloumi herantreten, denn der wird normalerweise, wie ich in meinem Beitrag Halloumi in der Schwangerschaft? Klar, mit Zucchini Polenta und Schmelztomaten! erkläre, mit pasteurisierter Milch verkauft.

4. Folsäure, Jod & Eisen: Deine Nährstoff-Basics zählen auch zu den Ernährungstipps für Schwangere

Diese drei Nährstoffe sind besonders wichtig. Folsäure solltest du am besten schon vor der Schwangerschaft supplementieren, Jod meist über ein Präparat ergänzen und Eisen regelmäßig beim Arzt checken lassen. Wie du deinem Körper dabei helfen kannst, Eisen besser aufzunehmen, habe ich im Artikel Lebensmittelkombinationen als Nährstoffbooster erläutert.

5. Regelmäßig und bunt essen

Leichte gesagt als getran: versuche, so gut es geht, regelmäßig zu essen.
Mein Game-Changer war übrigens das Frühstück in meinen Alltag zu integrieren. Ich habe darüber sogar einen eigenen Beitrag geschrieben: Mein größtes Learning in der Schwangerschaft.

Und was mein ich, wenn ich dir rate „bunt zu essen“? Je größer die Vielfalt auf deinem Teller, desto mehr Nährstoffe gibt’s für dich und dein Baby. Einmal alles mit scharf – wie ich so schön beim Döner sage. Von Gemüse und Obst hin zu Vollkornprodukten, Fleisch und Milchprodukten darfst du dir täglich einen schönen Mix zusammenstellen. So bekommst du auch genug Vitamine und Antioxidantien. Antioxidantien sind deshalb so wichtig, weil sie dir helfen dein Immunsystem zu stärken.

Bunt sind übrigen auch meine veganen Rainbow-Wraps! Die sind in unter 15 Minuten fertig, also ein echtes Blitzrezept!

6. Ernährungstipp für Schwangere: Snacks für zwischendurch griffbereit halten

Vielleicht geht’s dir wie mir – ich hatte zum Teil richtig großen Hunger in der Schwangerschaft. Und seitdem ich stille, ist der Hunger noch größer geworden! Kein Wunder, immerhin verbraucht eine stillende Mama laut dem Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit im Schnitt 500kcal mehr pro Tag alleine durchs Stillen!
Doch weil es für meine Familie nichts Schlimmeres gibt, als wenn ich ins Hungerloch falle, habe ich nun immer meine Stillkugeln aka Energy Balls dabei.
Hier sind 2 Rezepte, wenn du – so wie ich – immer einen Snack dabei haben willst, aber auch auf unnötige Zusatzstoffe verzichten willst: Kokos Energy Balls und Stillkugeln mit Pistazienkern.

7. Ernährungsmythos aufgeklärt: Essen für zwei? Nein, aber du darfst für zwei denken!

Der letzte meiner Ernährungstipps für Schwangere lautet: Lass dich nicht von Schwangerschaftsmythen verunsichern. Manche „Weisheiten“ werden einfach von Generation zu Generation übermittelt, ohne mal näher darüber nachzudenken.
Einer dieser Mythen ist, dass du in deiner Schwangerschaft plötzlich für zwei essen solltest. Das ist aber Unsinn.
Im ersten Trimester brauchst du keine Extra-Kalorien. Im zweiten und dritten Trimester sind es laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung etwa 250–500kcal mehr – das entspricht z. B. einem Joghurt mit Müsli oder einer Portion Nüssen und Obst.

Du willst wissen, ob du nun Kaffee in deiner Schwangerschaft trinken darfst und ob ein Gläschen Wein wirklich okay ist? Hier geht’s zu meinem Beitrag: Die größten Ernährungsmythen in der Schwangerschaft.

Fazit: Ernährung in der Schwangerschaft – entspannt und fundiert

Die perfekte Ernährung in der Schwangerschaft? Die gibt’s nicht. Ernährung ist individuell und sieht bei jedem anders aus. Aber mit ein paar einfachen Tipps und Tricks findest du deinen Weg zwischen Müdigkeit, Heißhunger und Ernährungsempfehlungen.
Wichtig ist, dass du dich wohlfühlst, gut versorgt bist – und dir nicht zu viel Druck machst! Auch nicht zum Ende hin, wenns dann um die geburtsvorbereitende Ernährung geht. Dazu habe ich auch bereits 2 Beiträge geschrieben, lies gerne mal rein:

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Kokos Energy Balls Kokos Datteln

Warum Kokos Energy Balls so beliebt sind – besonders in Schwangerschaft und Stillzeit

Kennst du das? Du bist unterwegs, das Kind schreit, dein Magen knurrt – und der nächste Supermarkt hat gefühlt nur Schokoriegel mit Zuckerschock-Garantie. Genau in solchen Momenten liebe ich meine kleinen Alltagshelden: Kokos Energy Balls mit Datteln und einem Hauch Zitrone. Kein Zuckercrash, keine E-Stoffe, keine leeren Kalorien. Stattdessen: Power pur in Kugelform – schnell gemacht, unfassbar lecker und richtig nährstoffreich.

Gerade in der Schwangerschaft oder wenn du stillst, läuft dein Körper täglich auf Hochtouren. Er braucht mehr Nährstoffe, mehr Energie – aber bitte nicht mehr Zusatzstoffe. Zusatzstoffe von denen eh keiner von uns so genau weiß, was das alles sein soll und wie gesund oder ungesund das am Ende des Tages wirklich war. Genau hier kommen Kokos Energy Balls ins Spiel: kleine Kraftpakete, die dich stärken, ohne zu belasten.

Warum sind Energy Balls mit Datteln und Kokos so beliebt?

In meinem Umfeld feiern alle diese Kugeln – und ich weiß auch, warum: Die Kombination aus süßen Datteln, nussigen Kokosflocken und einem Hauch Zitrone ist einfach unschlagbar. Die fruchtige Note macht sie so herrlich leicht – und jetzt im Herbst erinnert mich der Geschmack sofort an Sommer, Sonne, Leichtigkeit. Und mal ehrlich: Wer braucht das nicht gerade?

Und ich persönlich? Ich liebe diese Kugeln, weil sie – so wie die Stillkugeln mit Pistazienkern super schnell zubereitet sind. Kein Backen, keine Sauerei, keine lange Einkaufsliste. Einfach alles in den Mixer, Kugeln formen, fertig. Und das Beste: Sie passen in jede Handtasche, jede Wickeltasche und jedes Wochenbettkörbchen.

Kokos Energy Balls Kokos Datteln

Warum Datteln & Kokos eine echte Traumkombi für Mamas sind

Wenn du denkst, Energy Balls wären einfach nur ein Foodtrend – denk nochmal. Denn hier kommt die Wissenschaft:

  • Datteln liefern dir:
    • Natürliche Süße ohne Industriezucker
    • Ballaststoffe, die deine Verdauung in Schwung bringen
    • Kalium, Magnesium & Eisen, die deinen Energiestoffwechsel und die Blutbildung unterstützen – extrem wichtig in der Schwangerschaft
    • Diese Studie deutet sogar darauf hin, dass Datteln ab der 36. Schwangerschaftswoche geburtsvorbereitend wirken können
  • Kokosraspeln sind:
    • Reich an gesättigten Fettsäuren mittlerer Kettenlänge (MCTs), die dir schnelle Energie liefern
    • Gut für dein Sättigungsgefühl – ideal bei Heißhungerattacken

Zusammen ergeben sie einen Snack, der nicht nur gut schmeckt, sondern auch richtig was kann: sättigend, ausgleichend und wohltuend süß – ganz ohne Reue.

Kokos Energy Balls verschenken: Persönlich, praktisch & voller Liebe

Du suchst ein sinnvolles Geschenk zur Geburt oder für eine frischgebackene Mama? Dann vergiss Windeltorten, Bodylotion und Baby-Accessoires – und denk an selbstgemachte Stillkugeln! Warum?

  • Sie sind praktisch: geben Energie in schlaflosen Nächten
  • Sie sind liebevoll: zeigen, dass du dir Mühe gemacht hast
  • Sie sind gesund: keine Zusatzstoffe, kein Zuckerrausch
  • Und sie sind einfach lecker

Ein schönes Schraubglas, eine handgeschriebene Karte und vielleicht noch ein Stilltee dazu – fertig ist das nachhaltige Mama-Geschenk mit Herz und Hirn.

Kokos Energy Balls

Zubereitungszeit 10 Minuten
Gericht Snack
Küche Deutsch
Portionen 12 Kugeln

Zutaten
  

  • 12 Datteln
  • 2 TL Leinsamen
  • 20 g Kokosflocken
  • 30 g Haferflocken
  • 40 g Zitronat
  • 20 g Cashewmus
  • Salz

Anleitungen
 

  • Datteln klein hacken.
    Alle Zutaten in einem Mixer zerkleinern.
    Mit der Hand 12 kleine Bällchen formen.
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